In der Pelikan Apotheke in Düsseldorf habe ich von 1995-2015 als Apothekerin gearbeitet und hatte die Leitung 1999 von meinem Vater Josef Knell übernommen. Da ich in dem Haus und damit auch in der Apotheke in 4. Generation aufgewachsen bin und als Kind geholfen habe, Pillen zu drehen, Hustensaft zu kochen und Migränepulver abzufüllen, bin ich mit den Räumlichkeiten sehr verbunden. Hier habe ich auch im Labor Keilrahmen bespannt und mit Hilfe von Haut- und Hasenleim, antike Rezepturblätter von meinem Urgroßvater dienten als Malgrundlage für Aquarelle und ab 2006 fanden Ausstellungen in den Apothekenräumlichkeiten statt. 2015 habe ich die Apotheke abgegeben, um mehr Zeit für die Kunst zu haben. Fünf Jahre sollte es allerdings noch dauern bis ich meine Freiheit erkämpft hatte (s.u. „Historie“)